***bavariangirlincalifornia***

Schön, dass Ihr ab und an mal vorbeischaut! Viele Grüße aus Kalifornien sendet Euch Marion! Jetzt müsst Ihr keine langen e-mails mehr lesen und habt auch gleich noch Fotos anzugucken. Aktuelle Veröffentlichungen stehen ganz oben, also ruhig mal nach unten scrollen und im Archiv stöbern...Viel Spaß!

Wednesday, January 24, 2007

SF Zoo und Cliffhouse


Erst haben wir uns ja tierisch auf den Zoo in San Francisco gefreut...


Die ersten Gehege waren ja noch ganz nett, die Sonne schien und die Giraffen waren scheinbar glücklich...


...auch der Vogel hier oben hüpfte verrückt und fröhlich herum...


...bei den Zebras waren wir schon stutzig...die standen wie angewurzelt da...und rührten sich nicht...

Der Gorilla ist der Chef im Zoo. Er saß da wie ein Mensch, wie wenn er Modell sitzen würde...


Die Flamingos sind meine Lieblingstiere. Aber ihr Lebensraum in diesem Zoo ist nicht gerade schön...

Der Koala saß in einem Käfig, der kleiner war als unser Getränkeautomat im Büro...und er schaute so traurig...

...und seht Euch mal den EISbären an...weit und breit kein Eis zu sehen! Und wie dreckig der Arme ist...

Die einzigen, die eine schöne "Wohnung" hatten, waren die Löwen, die hatten wenigstens einen Wasserfall im Garten.

...auch die Tiger hatten es ganz schön, aber wenn man bedenkt, dass die eigentlich ziemlich viel Auslauf brauchen...


Am traurigsten waren die Leoparden, eigentlich so elegante Tiere...die möchte ich hier gar nicht zeigen...oben seht ihr noch das Gefängnis des Seelöwen...der lebt unter diesen grausamen Umständen schon seit den 70er Jahren da. Oh Gott, muss dem langweilig sein...und einsam ist der! Hätten den bloß mal ein paar Hippies damals befreit.

Ich weiß ja, dass die meisten der Tiere in Gefangenschaft geboren sind und in Freiheit auch gar nicht fähig wären, selber zu jagen oder sich Nahrung zu suchen im Stande wären, aber man kann ihnen wenigstens ein schönes Zuhause bieten. Das meiste war so lieblos...



Nach diesem Schreck mussten wir uns gleich im Cliffhouse den Sonnenuntergang über dem Pazifik und einen $ 24-Dollar-Lachs gönnen.

Half Moon Bay - mein persönliches Highlight


Es war ein wunderschön sonniger Sonntag und ich wollte mal wieder ein richtig schönes Mittagessen haben, um einigermaßen den mütterlichen Schweinsbratenentzug zu kompensieren. Habe einfach im Internet recherchiert und dieses wunderbare Restaurant and der Half Moon Bay (Halbmondbucht) entdeckt, wo mein Essen 7 von 10 Punkten hatte und man fast direkt am Pazifik saß. Dazu gab es Live-Piano-Musik vom feinsten. Das schöne bei den Restaurants ist, dass man nicht immer einen Fisch für 25 Dollar essen muss, sondern es gibt eigentlich auf jeder Karte auch Sandwiches und Burger um die 10 Dollar.



Die Half Moon Bay ist wunderschön, bis jetzt eines meiner Highlights hier in der Bay Area. Sie ist ca. 15-20 Meilen von San Francisco entfernt. An diesem Tag war sehr wenig los und wir sind nach unserem Mittagessen losmarschiert und an der Bucht entlang geschlendert. War mit den Jungs unterwegs und es war noch dazu ein sehr lustiger Tag. Cyrus in Hochform, hat einen Spruch nach dem anderen losgelassen und uns zum Lachen gebracht...


Die Jungs waren hart und haben ihre Schuhe ausgezogen. Obwohl das Wasser nur wenige Grad hat.




...aber hier ist es ihnen anscheinend doch zu kalt geworden... :-)
Da haben sie die Schuhe wieder angezogen.
Marco, Heintzi, Tim, Cyrus, Olli

Die Wellen können hier schon ziemlich hoch werden. Hier gibt es eine Sandbank, eine Meile vor dem Strand, die jedes Jahr zwischen Januar und Ende März bei ganz bestimmten Umständen dafür sorgt, dass es haushohe Wellen gibt. Dann findet jährlich der Mavericks-Surf-Contest statt, an dem 24 weltbekannte Surfer teilnehmen, die 24 Stunden vor dem Contest Bescheid kriegen, dass der Wettbewerb stattfindet.




Der Sonnenuntergang da ist natürlich ein Traum.

Die Jungs wurden ganz sentimental und haben eine halbe Stunde nix gesagt, sondern nur auf den Ozean geschaut.





Den Showdown des Sonnenuntergangs haben wir in einem gemütlichen Café mit nettem Personal genossen. Darüber ist eine Jazzkneipe.



Der Tag war wirklich ein Erlebnis. Leider mussten wir am nächsten Tag wieder in die Arbeit...

Berkeley Campus und SF Castro Street


An der östlichen San Francisco Bay liegt die Elite-Universität Berkeley. Mussten ganz früh raus, weil die Führung schon so früh war und wir eine Stunde dahin fahren mussten.


Erst dachten wir, der Campus ist bei weitem nicht so schön wie der von Stanford. Aber je mehr uns die Führerin gezeigt hat, desto besser hat mir Berkeley gefallen.


Jeder Nobelpreisträger von Berkeley darf sich aussuchen, ob er lieber ein Gebäude nach sich benannt haben will, oder einen Parkplatz auf Lebenszeit. Oben das Schild eines solchen Parkplatzes.

Cyrus vor der Bücherei der Uni, hinter ihm Athene über dem Eingang.





Olli, Anja, Cyrus, Eugenio, Marco, Markus, Tim, ich

Die haben da auch einen Tyrannosaurus Rex, das heißt eines der komplettesten Skelette, das je gefunden wurde.

Das ist nun der versprochene Ausblick vom Turm über die Bucht...


Die Hochhäuser da vor der Bay, das ist Oakland. Da traut sich keiner von uns hin, weil es laut mancher Statistiken zu den 8 gefährlichsten Städten der USA zählt.


Eugenio, Cyrus, Olli, Markus, Anja, Tim, Marco

Oben die Überfahrt über die Bay Bridge.

Abends waren wir noch in San Francisco im Kino. Es gab eine Woche deutsches Filmfestival im Castro-Theater in der Castro Street. An diesem Abend gab es einen krassen Film über einen Vergewaltiger, gespielt von Jürgen Vogel. "Der freie Wille". Der Regisseur war da und hat um 1 Uhr nachts nur Müll geredet, weil 1. wegen Jetlag und 2. weil er nicht so wahnsinnig fließend Englisch konnte. Dafür hat ein Orgelspieler vor der Vorstellung auf dieser abgefahrenen Orgel gespielt. Das sah so genial aus!